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Annas Königreich

Text und Regie
Schnürschuh-Theaterhaus, Bremen
2001 (UA)


Das Kindertheaterstück »Anna und der König, der aus dem Märchen fiel« hätte wegen großen Erfolges wohl noch lange am Schnürschuh-Theaterhaus in Bremen weiter gespielt werden können. Aber man suchte nach etwas neuem, einer Fortsetzung.

Anna ist ein „Schlüsselkind“. Wenn sie nach Hause kommt, ist ihre Mutter noch arbeiten. Aber Anna wird nicht langweilig, denn sie hat jede Menge Phantasie. Und ab und zu ist da noch dieser verwirrte alte König, der immer wieder aus den Märchen fällt.
Ihr Zimmer ist ihr Reich und Anna geht mit ihrem König durch die Wüste zum Nordpol und übers Meer zurück. Bis ihre Mutter heimkehrt und Annas Kinderzimmer in deren Augen eigentlich nur ein ganz normales Kinderzimmer ist: die Keimzelle des Ur-Chaos.


Hintergründe unserer Arbeit an »Annas Königreich«

Das Schnürschuh Theaterhaus Bremen hatte mit dem Stück »Anna und der König, der aus dem Märchen fiel« große Erfolge gefeiert. Da sie meinten, es sei nun genug gespielt worden, wünschten sie sich eine Fortsetzung und fragten mich, ob ich sie schreiben könnte.
Ich machte also mehrere Entwürfe, bis eine annehmbare Fassung für die zwei Schauspieler fertig war. Ich wollte – noch mehr als sonst – dass die Schauspieler in ihrer Spielweise dem Vorbild der Kinder folgen. Annas Schreibtisch sollte ein Halbrund sein, das umgedreht mit einem eingesteckten Mast und Segel als Schiff dienen sollte.
Ich war von der Umsetzung begeistert. Wenn sich das Schiff mit Dampf und Wind in den Sturm begab, machte ich mir jedoch Sorgen um die Schauspieler, die das Monstrum kaum noch zu stoppen vermochten.
Da mich zu dieser Zeit verstärkt das Erzähltheater (nach Mike Alfreds) interessierte, forderte ich den Schauspielern (Jana Köckeritz und Reinhard Lippelt) jedoch unentwegt ab, „alles zu sehen und sichtbar zu machen“ und mit wenig äußerlichem und sparsamem Requisitengebrauch auszukommen, was zum Teil zu Reibungen führte.
Dies schmälerte jedoch nicht den Erfolg des Stückes, so dass es knapp zwei Jahre lang in den Spielplan aufgenommen wurde.


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