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XX. Weltjugendtag in Köln
mit 1,2 Mio. TeilnehmerInnen

Hauptablaufregie für Vigil und Abschlussgottesdienst auf dem Marienfeld mit Papst Benedikt XVI
Auftrag: mediapool, Berlin (S. Paul und M. Mechelhoff)
Liturgische Regie: Pater Manfred Kollig
Fernsehregie: Rolf Lauschke (WDR)
Köln, 2005


Es gibt Dinge, die erlebt man definitiv nur einmal im Leben. Die Veranstaltung war bis über die Grenzen kraftraubend, wie beschenkend. Wer sie nicht selbst miterlebt hat, dem ist kaum zu vermitteln, was für eine Ausstrahlung es hat, wenn etwa achthunderttausend einander fremde, junge Menschen nachts auf einem großen Feld lagern, singen, beten und einander freundschaftlich begegnen.



Die Anfrage für die Ablaufregie bei Vigil und Abschlussgottesdienst auf dem Marienfeld während des XX. Weltjugendtages mit Papst Benedikt XVI kam sehr kurzfristig. Obgleich ich keine Erfahrung mit einer solchen Dimension haben konnte, habe ich mich gerne dieser Herausforderung gestellt. Von Beginn an fiel diese Veranstaltung aus jedem für mich bisher denkbaren Rahmen. Ich bin nicht getauft und hatte zunächst, trotz meiner Nähe zur katholischen Kirche, vor allem gegen meine Ängste vor komplizierten oder verstaubten Strukturen zu kämpfen. Vor Ort fand ich keine meiner Klischee-Vorstellungen erfüllt. Entscheidend dafür verantwortlich war Pater Manfred Kollig, der seit Monaten feinfühlig diesen Tag im Hintergrund vorbereitet hatte und eine Wärme und Ruhe ausstrahlte, die ich in dieser Weise nicht erwartet hatte. Neben dem frischen und jungen Team von katholischer Seite, bewährten sich – wie immer – die professionellen Strukturen der Firma mediapool (Berlin), die mich mit der Aufgabe betraut hatte.



Etwa neunhunderttausend Pilger wurden erwartet. Dafür war der Rahmen in etwa ausgerichtet. Als am kommenden Tag 1,2 Millionen Menschen das Marienfeld bevölkerten, wurde mir klar, dass 8000 Dixi-Klos doch nicht so übertrieben waren, wie mir vorher schien. Über die Herausforderungen, vor die alle Beteiligten gestellt waren und die Weise, wie sie sie meisterten, über „Pleiten, Pech und Pannen”, aber auch unvorstellbare Team-Arbeit, ließen sich Seiten mit Anekdoten füllen. Aber das ist eine andere Geschichte und die soll ein andermal erzählt werden.



Es gibt Erfahrungen, die zu sammeln man nur einmal im Leben aufgerufen ist. Für diese Möglichkeit an dieser Stelle Dank an mediapool und Pater Manfred.


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